Abstract |
In ihren Arbeiten beschäftigt sich Barbara Lindmayr mit Wahrnehmung, Illusion und Irritation, mit der Wirkung auf den Betrachter und dessen Interaktion, sowie mit Dimensionen und Einsatz verschiedener Materialien und Techniken in unkonventioneller Weise. So wirkt etwa die Arbeit „Kumulation“ aus größerer Entfernung wie eine Malerei oder eine verwischte Kohlezeichnung, beginnt aber beim Näherkommen immer mehr zu flirren, um sich nach und nach in einzelne Striche aufzulösen. Je nach Blickwinkel und bei längerer Betrachtung wirkt die Tuschezeichnung zunächst flach, scheint sich dann zu bewegen und aus der Wand hervorzutreten. (Barbara Lindmayr)
Mit dem einfachen grafischen Mittel der Linie arbeitet Barbara Lindmayr schon seit vielen Jahren und verdichtet sie zu wolken- oder netzartigen Gebilden. Neben Radierungen, einer textilen Übersetzung, haben sich die Zeichnungen in den öffentlichen Raum erweitert und nicht zuletzt wurde die mehrlagige Struktur auch zu einer raumgreifenden Installation aus Obstnetzen ausgedehnt. (Genoveva Rückert) |