Reisinger Marion
   Titel der Arbeit Im Zweifel für den Zweifel
 
   Abstract
Malerei als Entscheidung. Jedes Bild ein Ort, an dem alles für den Moment zusammenfindet. Zusammengetragene Erinnerungen, Beobachtungen (verschriftlicht oder fotografiert), Faszinationen, Befindlichkeiten führen zum Bild. Ein Bestandteil meiner Arbeit ist ein Tagebuch, in dem ich vor, während, nach, oder statt des Malens schreibe. Einerseits dient es dem Bannen von Unwichtigem, um sich aufs Wesentliche – das Bild – zu konzentrieren, andererseits als verschriftlichte Ansammlung von Ideen und Gedanken, sowohl Eigenen als auch Fremden verorten, das Hüten der eigenen Verletzlichkeit, das ständige Auftauchen aus inneren Verstrickungen sowie die Bejahung von etwas Kompliziertem, sind wichtige Elemente meines Denkens und meiner Arbeit. (Marion Reisinger)

In Marion Reisingers Diplomarbeit „Im Zweifel für den Zweifel“ verwebt sie unchronologisch, Auszüge aus ihrem Tagebuch mit ihrer Malpraxis und schafft ein dichtes Gewebe aus Inspirationen und Bezügen. Nachdem sie zunächst vor allem nach fotografischem Material gearbeitet hat, entstanden Bilder wie nach
einer inneren Landkarte. (Genoveva Rückert)
   
   
   Arbeiten